Die Entsorgung von Abfällen durchläuft verschiedene Prozesse, bei denen das Treibhausgas CO₂ freigesetzt wird. Das passiert zum Beispiel bei der Nutzung von Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas. Oder auch bei der Verbrennung von Benzin und Diesel beim Transport.
Um einzuordnen, wie viele dieser klimaschädlichen Gase bei einem bestimmten Vorgang freigesetzt werden, wird von CO₂-Emissionen gesprochen. Dazu wird sowohl die direkte Freisetzung von CO₂ gemessen als auch ggf. vergleichbare Treibhausgase wie z.B. Methan in CO₂ umgerechnet. Im letzteren Fall ist von sogenannten CO₂-Äquivalenten die Rede.
Aber zurück zur Entsorgung: Zu den Prozessen, bei denen CO₂-Emissionen entstehen, gehört der Transport, der Recyclingprozess sowie der Energieverbrauch im Büro.
- Transport: Es entstehen CO₂-Emissionen durch den Verbrauch von Benzin und Diesel. Sie werden basierend auf dem durchschnittlichen Verbrauch, dem Gewicht sowie der Distanz berechnet.
- Recyclingprozess: Entscheidend ist hier der Energieverbrauch der verschiedenen Aufbereitungsanlagen. Je nach Abfallart benötigt der Recyclingprozess mal mehr und mal weniger Energie.
- Büro: Faktoren wie Heizung, Licht oder Gerätenutzung sind wichtige Einflussfaktoren. Die dabei entstehenden CO₂-Emissionen werden anteilig pro Auftragsbearbeitung verrechnet.
So sind die CO₂-Emissionen bei der Entsorgung stets abhängig von verschiedenen Faktoren. Der CO₂-Fußabdruck einer Entsorgung, also die Summe der CO₂-Emissionen, sieht also jedes Mal anders aus.